Dienstag, 16. Januar 2024

both sides now

Ich war noch nicht ganz wach, aber ich wusste, dass das Both sides now, das da im Radio lief, nicht von Joni Mitchell war. Das Display sagte mir, dass hier eine Frau namens Ane Brun sang. Von der hatte ich noch nie gehört. Bei YouTube kann man dazu lesen: This is probably the worst cover I've heard of this song. There is no melody to the vocals, like the singer is getting distracted by her phone and forgets what the melody is supposed to be. The guitar suffers from the same distracted, meandering and unfocused performance issue. Not to mention the fact that you can hear from how the guitar is played the performer is applying uneven pressure after almost every new tab. It baffles me that somebody would pay money to publish a cover like this. I have more admiration for amateur vocalists in their basements, because they actually treat this song with respect. Ist irgendwie unfair. Wenn man Ane Brun mehrfach hört, dann ist diese Cover Version gar nicht so schlecht. Joni Mitchell war bisher nur einmal in diesem Blog, nämlich in dem Post Madeleine Peyroux. Ich bin kein richtiger Joni Mitchell Fan, obgleich mir Freunde damals immer Kassetten mit ihren Songs schenkten. Könnte ich heute noch spielen, ich habe immer noch einen Kassetenrecorder. Wie schnell hat man heute diese Technologie vergessen, die einmal unser Leben ausmachte.

Nicht vergessen hat man eine Engländerin namens Kate Moss, die heute fünfzig wird. Wozu ich natürlich herzlich gratuliere. Kate Moss war schon häufig in diesem Blog, der ja ein High+Low Culture Blog ist. Falls Sie sich langweilen, könnten Sie die Posts Calvin Klein['bɜ:bərᴗi]Gary Glitter und Joan Didion lesen. Und Ane Brun hören (hier zusammen mit Lisa Ekdahl). Die ist besser als die schlechte Besprechung bei YouTube. Sie könnten auch Elvis mit Bildern von Kate Moss hören. Have a nice day.
 

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